Mit dabei sind wieder zahlreiche Klassen aus den verschiedenen Sportzweigen unserer Schule: 5la, 5lf, 5s, 6la, 6lf, 6s, 7la, 7lf, 7s und 8lf. Daneben haben sich auch einige Klassen aus den anderen Zweigen für das Laufwunder begeistern lassen: die 4Üa, 5z, 6p, 6z und 7p.
Seit Weihnachen laufen die Vorbereitungen
Die Vorbereitungen für das Laufwunder sind bereits vor Weihnachten angelaufen. In einem ersten Schritt wurde erhoben, welche Klasse Interesse haben, am Laufwunder mitzumachen. Sobald dies feststand, wurden alle Schülerinnen und Schüler in den Entscheidungsprozess der Auswahl des Projektes eingebunden. Jede Schülerin und jeder Schüler durfte mit seiner und ihrer Stimme mitentscheiden, welches von sechs Caritas-Projekten wir dieses Mal unterstützen. Dabei gab es das tolle Ergebnis, dass in allen Klassen (bis in einer) das Projekt aus der DR Kongo mit großem Vorsprung an erster Stelle lag.
Vor den Osterferien gab es dann für alle Schülerinnen und Schüler eine Informationsveranstaltung im Festsaal unserer Schule. Fr. Ricki Decker von youngCaritas Oberösterreich, der Trägerorganisation des Laufwunders, CaritasDecker, präsentierte uns noch einmal, was ein Laufwunder ist und wie es funktioniert. Ein Vertreter der Caritas-Auslandshilfe, Herr Josef Geißler, stellte uns das Gesundheitsprojekt, für das wir uns entschieden haben, in Worten und beeindruckenden Bildern näher vor.
In der nächsten Phase machten sich die Schülerinnen und Schüler dann auf die Suche nach Sponsorinnen und Sponsoren, bei denen sie ihre gelaufenen Runden nach dem Lauftag in Spenden eintauschen.
Das "Siegerprojekt" in DR Kongo
In den zwei Gesundheitszentren in Nsele und Malweka in der Nähe von Kinshasa werden jährlich 1.200 unterernährte Babys und Kindern "aufgepäppelt". Sie erhalten täglich alle drei Stunden einen besonders nahrhaften Brei und Medikamente, um wieder auf die Beine zu kommen. Bis zu drei Monate werden die Kinder stationär behandelt. Danach erfolgt die ambulante Nachbetreuung - die Mütter kommen dann einmal in der Woche mit ihren Kindern, um das Wachstum und die Entwicklung der Kinder überprüfen zu lassen.
Besonders wichtig ist den Krankenschwestern die Aufklärungsarbeit in den Familien: In den Gesundheitszentren und Pfarren halten die Schwestern Vorträge für Eltern, um Bewusstsein dafür zu schaffen, wie sie ihren Nachwuchs ausgewogen ernähren können. Die Schwestern unterstützen die Eltern auch beim Anlegen eines Gartens mit Mais, Erdnüssen und Soja, um die Ernährung ihrer Kinder bestmöglich zu sichern. Zusätzlich besuchen mobile Gesundheitsteams Familien in abgelegenen Dörfern.
Über 5.800,- Euro beim letzten Mal ... und heuer?
Vor zwei Jahren liefen 194 Schülerinnen und Schüler in einer Stunde insgesamt 2620 Runden, was eine Laufstrecke von insgesamt 1493 km ergab. Das entspricht einer Strecke von Linz bis nach Helsinki. Damit konnten die Schülerinnen und Schüler über 5.800,- an Spenden erlaufen.
Das es auch heuer wieder ein toller Erfolg werden wird, dafür sorgen neben unseren Läuferinnen und Läufer auch ein Team aus Lehrerinnen und Lehrern unserer Schule, die die Schülerinnen und Schüler vor und am Lauftag begleiten und betreuen.. Dazu gehören die Professorinnen Jutta, Drack, Andrea Kraft, Andrea Oberprantacher, Ulli Reznar, Erika Salcher sowie die Professoren Manfred Laister, Johannes Sonnberger, Thomas Leitner, Reinhard Teufel und Gerhard Weißhäupl.
Ich finde es großartig, dass sich so viele junge Menschen für diese tolle Aktion begeistern, und ich freue mich auf den Lauftag mit unseren Schülerinnen und Schülern.